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Dieser kleine FAQ soll Ihnen helfen das eine oder andere Problem zu lösen. Auch kann es Hinweise geben, mit Hilfe des Programms Ihre Arbeit schnell und effektiv zu bewältigen und erspart das lange Suchen nach einer Lösung. Die aufgezeigten Schritte sind als Anregung zu betrachten. Sollten Sie über einen anderen und womöglich einfacheren Weg, zur gleichen Lösung Ihres Problems kommen, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns dies mitteilen würden.
Bei der Neuanlage eines Mandanten werden Sie durch verschiedene Punkte geführt. Sollten Sie hier unsicher sein, ob Sie eine Einstellung benötigen, können Sie diese Überspringen und später in den Einstellungen / Optionen korrigieren. Im Einstellungsmenü werden wichtige Parameter für das spätere Arbeiten mit dem Programm eingestellt. Einige dieser Einstellungen lassen sich im Nachgang nicht mehr ändern. Dies betrifft vor allem folgende Einstellungen in den Reitern „Allgemein“ und „Buchung“:
Die übrigen Einstellungen können im Laufe des Arbeitens mit dem Programm angepasst werden.
Die Datenbank ist das Herzstück ihrer Buchhaltung. Dort werden alle Buchungen und Einstellungen gespeichert und heißt normalerweise "Mandanten.rsd". Auch die Registrierdaten werden dort abgelegt, so dass bei einem Rechnerwechsel nur die Datenbank mit umziehen muss und die Neueingabe des Registriercodes nicht nötig ist. Wie ein Brief oder ein sonstiges Dokument, sollte die Datenbank in einem Dokumente oder Datenordner abgelegt werden. Keinesfalls darf sie im Programmordner oder auf einem Netz- bzw. Cloud-Laufwerk liegen. Führen Sie regelmäßig eine Datensicherung auf ein externes Medium durch, damit im Falle eines Festplattendefektes die Daten nicht unwiderruflich verloren gehen.
Die Datenbank ist auf folgenden Betriebssystemen lauffähig:
Bei einem Computerwechsel ist die Datenbank der Schlüssel zum Ganzen. Nachdem auf einem neuen (oder weiteren) Computer das entsprechende Programm installiert wurde, muss die Datenbank übertragen werden. In dieser wird auch der Registriercode gespeichert, so dass keine Neueingabe erfolgen muss. Der Registriercode wird nur bei der Anlage einer neuen Datenbank notwendig.
Nach dem Start des Programms wird eine Datenbank verlangt. Jetzt kann man über den entsprechenden Dialog die übertragene Datenbank auswählen. Sogleich sind alle Daten wieder vorhanden und man kann weiterarbeiten.
Wird die Buchhaltung auf verschiedenen Rechnern von einer Person genutzt, empfiehlt sich die Einrichtung einer Semaphorendatei. Hierbei wird die Datenbank auf einem zentralen Netzwerklaufwerk gespeichert auf den alle Rechner zugreifen. In einer separaten Datei wird dokumentiert, auf welchem Computer die Datei zuletzt geöffnet und ob diese wieder geschlossen wurde. Beim Öffnen des Programms wird die Datenbank auf den lokalen Rechner herunter kopiert so dass man lokal mit dem Programm arbeitet. In der Semaphorendatei wird vermerkt, dass die Datenbank geöffnet wurde und für eine weitere Öffnung blockiert. Wird das Programm geschlossen, wird die Datenbank auf das Netzwerklaufwerk zurück kopiert und über die Semaphorendatei wieder frei gegeben.
Eingerichtet wird dies über die "Einstellungen" und "Verhalten" im Abschnitt "Semaphoren".
Weitere Informationen zur Einrichtung finden Sie in der Dokumentation.
Wenn man zur Umsatzsteuer veranlagt ist, muss man bei den Rechnungen gewisse Formvorschriften beachten, damit man die Vorsteuer geltend machen darf, bzw. dass ihr gewerblicher Kunde die Vorsteuer ziehen kann.
Für Kleinbeträge bis 250 Euro brutto sind folgende Angaben verpflichtend:
Meist kann hier auch eine einfache Quittung ausgestellt werden.
Rechnungen sind ab einem Betrag über 250 Euro brutto auszustellen. Diese muss enthalten:
Eine Quittung ist nur ausreichend, wenn die oben genannten Angaben enthalten sind.
Unser Programm verfügt über keine gesonderte Erfassung der Anfangsbestände. Bei erstmaligen Arbeiten mit dem Programm sind diese entsprechend über die normale Buchungsmaske gegen ein Anfangsbestandskonto (z.B. 9000 Anfangsbestand) zu erfassen. Dies ist nur einmalig notwendig, da sich die Bestandskonten in den Folgejahren automatisch vortragen.
Empfohlen wird zum Umstellungsstichtag (z.B. 01.01.2022) eine Saldenliste zum 31.12. oder eine Bilanz/EÜ-Rechnung des Vorjahres zu nehmen. Als nächstes sollte man über „Zeitraum zurück“ in den entsprechenden Zeitraum wechseln (z.B. 2021) und im Buchungsmonat 12 mit Datum 31.12. alle Salden (Bestandskonten und Ertrags-/Aufwandskonten) erfassen. Beim Bilanzieren sollte dass Anfangsbestandskonto am Ende wieder auf -0- stehen. Bei Firmen mit Einnahme-Überschussrechnung kann der Saldo auf ein Kapitalkonto (z.B. variables Kapital) umgebucht werden.
Je besser man seine Belege vorbereitet, desto einfacher und schneller geht das Buchen von der Hand. Es gibt 2 Arten wie man seine Vorgänge erfassen kann.
Je nachdem wie man seine Buchhaltung erledigen möchte sind folgende Vorbereitungen zu treffen:
Die 1. Methode empfiehlt sich vor allem, wenn man eine Einnahme-Überschussrechnung am Ende des Jahres macht und Ist-Versteuerer bei der Umsatzsteuer ist. Sie kann auch unterjährig für bilanzpflichtige Unternehmen genutzt werden, die der Ist-Versteuerung unterliegen. Hier kommt die Methode 2 erst zum Jahresende für die Bilanz zum Tragen.
Die 2. Methode empfiehlt sich, wenn man Soll-Versteuerer in der Umsatzsteuer ist. Sie ermöglicht das Führen von Offene-Posten-Listen, die einen guten Überblick über ausstehende Zahlungsein- und -ausgänge bietet, sowie ein Mahnwesen ermöglichen. In der Buchhaltung werden die Kundenkonten als „Debitoren“ (Forderungen) und die Lieferantenkonten als „Kreditoren“ (Verbindlichkeiten) geführt.
Nach dem Sortieren der Belege sollte man diese Kontieren und Erfassen. Hierbei sollten die Regeln im nächsten Punkt beachtet werden.
Anhand des SKR03 wird hier ein wenig die Vorgehensweise beim Buchen mit Personenkonten aufgezeigt
Wie verbuche ich die Vorgänge meiner Bank oder Kasse:
Grundsätzlich gilt bei der Buchung von Bank folgendes:
Wenn Sie Personenkonten nutzen möchten, sehen die Buchungen wie folgt aus:
Wir erhalten eine Rechnung über Büromaterial über 119,00 incl. 19% UST:
Sollkonto: 4930 Bürobedarf
Habenkonto: 60000 Diverse Kreditoren
Steuerschlüssel: V19 Vorsteuer 19%
Betrag: 119,00 UST: 19,00
Text: Büro-Heinzel Rg. 995
Wenn Sie die Zahlung der Rechnung vornehmen verbuchen Sie den Zahlungsausgang wie folgt:
Sollkonto: 60000 Diverse Kreditoren
Habenkonto: 1200 Bank
Betrag: 119,00
Text: Büro-Heinzel Rg. 995
Wollen Sie direkt von der Bank in die Aufwendungen buchen, so ersetzen Sie in der 1. Buchung das Personenkonto" 60000 Diverse Kreditoren" durch das Konto "1200 Bank". Die 2. Buchung entfällt.
Alle hier angeführten Konten sind Beispiele und können von Ihrem Kontenplan abweichen
Wenn Sie Erlöse verbuchen wollen sehen die Buchungen folgendermaßen aus:
Wir stellen an den Kunden Ypsilon eine Rechnung Nr. 65 über 238,00 incl. UST
Sollkonto: 40000 Diverse Debitoren
Habenkonto: 8400 Erlöse 19% UST
Steuerschlüssel: M19 19% Umsatzsteuer
Betrag: 238,00 UST 38,00
Text: Ypsilon
Der Zahlungseingang wird wie folgt verbucht:
Sollkonto: 1200 Bank
Habenkonto: 40000 Diverse Debitoren
Betrag: 238,00
Text: Ypsilon Rg. 65
Wie schon bei dem Beispiel der Eingangsrechnung entfällt die Buchung 2 beim direkten Buchen des Zahlungseinganges über die Bank. Hierbei wird das Personenkonto 40000 in der 1. Buchung durch das Bankkonto (1200) ersetzt und Buchung Nr. 2 entfällt.
Anlagegüter welche auf die Bestandskonten verbucht werden, können zudem noch in der Anlagenbuchhaltung mit aufgenommen werden. Beim direkten Bebuchen der Konten z.B. über Bank wird das Sollkonto (=Anlagekonto) mit dem Nettobetrag belastet. Die vom Programm gestellte Abfrage ist entsprechend zu beantworten.
Zahlung von Umsatzsteuer:
Sollkonto: 1780 Umsatzsteuer laufendes Jahr
Habenkonto: 1200 Bank
Steuerschlüssel: bleibt leer
Betrag: 345,55
Text: Umsatzsteuervorauszahlung Januar
Handelt es sich um eine Umsatzsteuererstattung so tauschen Sollkonto und Habe-Konto einfach ihren Platz. Alle Vorauszahlungen und Erstattungen werden unterjährig auf ein und demselben Konto "geparkt".
Alternativ können die Buchungen für Kasse und Bank über die Eingabemaske für das Kassenbuch (unter "Ablage") erfaßt werden. Allerdings sind dort keine Splittbuchungen möglich. Auch Umbuchungen lassen sich dort nicht ausführen, so dass der Einsatz der normalen Buchungsmaske nicht ersetzt werden kann. Nach dem Erfassen müssen die neuen Eintragungen mit dem "Buchen"-Button in die Buchhaltung übernommen werden damit die Werte korrekt für die Umsatzsteuervoranmeldung verfügbar sind. Das "Kassenbuch" und das analog dazu existierende Konto, sollten nach dem Verbuchen aller Eintragungen immer den gleichen Saldo aufweisen. Genaues zu Thema Kassenbuch finden Sie auch in der Dokumentation.
Grundsätzlich gilt bei der Buchung von Bankauszügen folgendes:
Die Verbuchung der Kasse erfolgt nach gleichem Schema. Tun Sie einfach das Gegenteil von dem, was Ihre Bank gemacht hat. Wenn Sie kein Bankkonto nutzen, sondern über ein Verrechnungskonto die Geschäftsvorfälle erfassen (z.B. 1370), so ist dies in unserem Beispiel als "Bankkonto" anzusehen.
Zur Veranschaulichung ein paar Beispiele:
Die Telefon-Rechnung wird von der Bank abgebucht (119,00 Euro):
Sollkonto: 4920 Telefon
Habenkonto: 1200 Bank
Steuerschlüssel: V19
Betrag: 119,00 UST: 19,00%
Text: Telekom (frei wählbar)
Die Kopfdaten wie Datum und Belegnummer werden dem aktuellen Auszug entnommen. Die Umsatzsteuer wird automatisch berechnet. Der Text ist so zu wählen, damit die Buchung für Sie klar erkennbar ist.
Zahlung der GEZ-Gebühren per Bank:
Sollkonto: 4380 Beiträge und Gebühren
Habenkonto: 1200 Bank
Steuerschlüssel: bleibt leer
Betrag: 54,00
Text: GEZ-Gebühren
Nach diesem Prinzip werden alle Kosten verbucht. Das Sollkonto ist immer mit dem Aufwandskonto zu füllen und das Haben-Konto ist immer das „Geldkonto“.
Verbuchung von Erlösen / Einnahmen:
Kunde bezahlt Rechnung auf unsere Bank:
Sollkonto: 1200 Bank
Habenkonto: 8400 Erlöse 19% UST
Steuerschlüssel: M19
Betrag: 119,00 UST: 19,00
Text: Rechnung Nr. 99 v. 13.02./Meier
Zahlung von Umsatzsteuer:
Sollkonto: 1780 Umsatzsteuervorauszahlung
Habenkonto: 1200 Bank
Steuerschlüssel: bleibt leer
Betrag: 345,55
Text: Umsatzsteuervorauszahlung Januar
Handelt es sich um eine Umsatzsteuererstattung so tauschen Sollkonto und Haben-Konto einfach ihren Platz.
Alternativ können die Buchungen für Kasse und Bank über die Eingabemaske für das Kassenbuch (unter "Ablage") erfasst werden. Allerdings sind dort keine Splittbuchungen möglich. Auch Umbuchungen lassen sich dort nicht ausführen, so dass der Einsatz der normalen Buchungsmaske nicht ersetzt werden kann. Nach dem Erfassen müssen die neuen Eintragungen mit dem "Buchen"-Button in die Buchhaltung übernommen werden, damit die Werte korrekt für die Umsatzsteuervoranmeldung verfügbar sind. Das "Kassenbuch" und das analog dazu existierende Konto sollten nach dem Verbuchen aller Eintragungen immer den gleichen Saldo aufweisen. Genaues zu Thema Kassenbuch finden Sie auch in der Dokumentation.
Bezieht man Waren oder Leistungen aus einem angeschlossenen EU-Land wird die Rechnung ohne UST gestellt, da der Betrag hier in Deutschland versteuert wird (19% bzw. 7% Umsatzsteuer). Wichtig ist hier zu prüfen ob auf der Rechnung die entsprechende UST-ID des Rechnungsausstellers steht und auch die eigene UST-ID in der Rechnung aufgeführt ist. Gleichzeitig darf dieser Betrag von uns als Vorsteuer wieder in Abzug gebracht werden. Ebenso verhält es sich mit Leistungen gem. §13b (Reverse Charge). Um via Elster eine ordnungsgemäße Umsatzsteuervoranmeldung an das Finanzamt zu erhalten, bzw. eine korrekte Jahresumsatzsteuermeldung zu erstellen, gibt es folgenden Lösungsvorschlag:
Zunächst die Grundsatzfrage: Welchen Kontenplan nutze ich?
Falls noch nicht vorhanden, müssten sie zunächst ein paar Zusatzkonten anlegen:
Kontenplan
SKR 03
SKR 04
Vorsteuer innergem. Erwerb 7%
1572
1404
Vorsteuer innerem. Erwerbe 19%
1574
1402
Vorsteuer anderer Leistungen (13b) 19%
1577
1407
Diese Konten sind als S(oll) und A(ufwandskonto) für Einnahme-Überschuss-Rechnung und als S(oll), B(estandskonto) für Bilanzierer anzulegen.
Kontenplan
SKR 03
SKR 04
Umsatzsteuer innergem. Erwerb 7%
1771
3801
Umsatzsteuer innerem. Erwerbe 19%
1774
3804
Umsatzsteuer anderer Leistungen (13b) 19%
1787
1787
Diese Konten sind als S(oll) und A(ufwandskonto) für Einnahme-Überschuss-Rechnung und als S(oll), B(estandskonto) für Bilanzierer anzulegen.Sie haben nun die Möglichkeit die Steuerschlüssel für diese speziellen Leistungen anzulegen.
Da wir nur den Nettobetrag beim Buchen erfassen, erfordert dies einen speziellen Auslands-Steuerschlüssel, welcher vom erfassten Nettobetrag die Umsatzsteuer ermittelt und gleichzeitig auf Vorsteuer und Umsatzsteuer bucht. Diese können wie folgt angelegt werden:
Nr.
%
Art
Konto Vorsteuer
Konto Umsatzsteuer
Text
RC19
IE07
19
7
A
A
1577
1572
1787
1771
UST/VST Reverse Charge 19%
UST/VST innergem. Erwerbe 7%
IE19
19
A
1574
1774
UST/VST innergem. Erwerbe 19%
Nr.
%
Art
Konto Vorsteuer
Konto Umsatzsteuer
Text
RC19
IE07
19
7
A
A
1407
1404
3837
3801
UST/VST Reverse Charge 19%
UST/VST innergem. Erwerbe 7%
IE19
19
A
1402
3804
UST/VST innergem. Erwerbe 19%
Nach dem Anlegen der Steuerkonten und der Steuerschlüssel kann man nun die Aufwandskonten anlegen:
Kontenplan
SKR 03
SKR 04
Innergemeinschaftlicher Erwerb 7%Vst/7%Ust
3420
5420
Innergemeinschaftlicher Erwerb 19% Vst/19%Ust
3425
5425
Leistungen nach §13B (Reverse Charge) 19%UST/VST
3123
5923
Die Konten sind als S(oll) und A(ufwandskonten) anzulegen.
Die Zuordnung der Steuerschlüssel ist wie folgt:
Konten
Steuerschlüssel
3420 / 5420
IE07
3425 / 5425
IE19
3123 / 5923
RC19
Die Elsterzuordnung für die Umsatzsteuervoranmeldung sieht wie folgt aus:
Die Umsatzsteuerkonten für die innergemeinschaftliche Erwerbe erhalten keine Zuordnung, da bei Elster über den Umsatz die Steuer automatisch errechnet wird. Hierbei kann es vorkommen, dass man eine kleine Korrektur auf dem Vorsteuer- und Umsatzsteuerkonto vornehmen muss da im Elster-Formular die Cent-Beträge nicht berücksichtigt werden. In diesem Fall zeigt das Vorsteuer-Konto einen abweichenden Betrag zur errechneten Umsatzsteuer der korrigiert werden sollte. Passen Sie also immer das Vorsteuer-Konto an.
Wie bereits zu Beginn geschrieben handelt es sich hier bei den Konten um Vorschläge. Selbstverständlich können auch andere Kontonummern entsprechend angelegt werden.
Wenn man seine Buchungsvorgänge ohne Personenkonten erfasst ist es oftmals schwer auf den ersten Blick festzustellen, welche Kunden ihre Rechnungen noch nicht bezahlt haben. Bei der Gold-Version kann man sich hier mit einem kleinen Trick behelfen.
Bei der Ist-Versteuerung wird die Umsatzsteuer erst in dem Monat an das Finanzamt gemeldet, in dem der Geldeingang erfolgt. Bei der Gold-Version kann man sich mit Hilfe der Rechnungsverwaltung eine Pseudo-Offene-Posten-Liste generieren. Gehen sie dazu wie folgt vor:
Nach dem Verbuchen der Belege und Bereinigen / Abgleich diverser Listen wird es nun Zeit die Belege abzuheften. Dies kann auf verschiedene Arten passieren.
Beim Buchen direkt aus dem Kontoauszug (ohne Personenkonten) heftet man die Auszüge zusammen mit den dahinter liegenden Belegen nach Datum ab.
Beim Buchen mit Hilfe der Personenkonten können die verschiedenen Belegarten getrennt voneinander abgeheftet werden. So empfiehlt sich für die Eingangs- und Ausgangsrechnungen eine alphabetische Ablage während die Kassen- und Bankbelege nach Datum abgelegt werden. Sonstige Belege können nach Datum oder Belegnummer sortiert abgeheftet werden.
Wichtig ist es ein Ablagesystem zu wählen, dass einem ein umständliches Suchen und Wühlen in den Belege erspart. So ist z.B. das Abheften von Belegen, welche über ein Personenkonto erfasst worden sind in einer monatlichen Ablage nicht zu empfehlen, da man z.B. Rechnungen aus dem Januar, die im März bezahlt worden sind, erst umständlich über die Buchhaltung suchen muss.
Sollte nicht vorkommen, passiert jedoch hin und wieder.
Wurde die Datenbank versehentlich gelöscht, kann sie nur über eine Datensicherung wieder hergestellt werden. Das einfache, neue Anlegen einer Datenbank löst das Problem leider nicht, da diese keine Buchungsdaten enthält. Ebenso kann es passieren dass eine Datenbank kaputt geht und daher nicht mehr vom Programm erkannt wird. Daher ist es wirklich wichtig eine gute Datensicherung der Datenbank vorzunehmen. Eine Neuinstallation des Programms kann das Problem nicht beheben und ist daher unnötig.
Dies kann passieren wenn z.B. die Datenbank in einem Ordner/Unterordner liegt, der mit Umlauten und/oder Sonderzeichen betitelt ist. Hier sind die Ordner entsprechend umzubenennen. Dann sollte das Problem behoben sein.
Die Datenbank ist der Herzstück der Buchhaltung. Während das Programm immer wieder neu installiert werden kann, ist die Datenbank keine Datei, die man beliebig neu anlegen kann. Alle Buchungen, Stammdaten und auch der Registriercode werden dort gespeichert. Ein Verlust ohne entsprechende Sicherung, kann nicht mehr behoben werden, da im Programmordner direkt keinerlei Daten abgelegt werden. Es ist auch immer darauf zu achten, dass die Datenbank nicht im Programmordner sondern in einem Dokumenten-Ordner abgelegt wird. Wo die Datenbank zu finden ist, kann man später in den Einstellungen / Optionen unter „Mandanten“ bei „Datei“ sehen.
"Das Programm erzeugt eine falsche Umsatzsteuervoranmeldung" wird mir oft am Telefon geklagt. Ich kann jedoch versichern, dass es sich hierbei nicht um einen Programmfehler handelt. In diesem Fall sitzt der Problem leider vor dem Monitor. Differenzen bei der Umsatzsteuer kann man gut erkennen, wenn man die Elster-Umsatzsteuervoranmeldung und die Umsatzsteuer unter Auswertungen miteinander vergleicht. Abweichungen bis zu 1 Euro sind dabei in Ordnung. Dies kommt daher, dass die Elster-Auswertung den Umsatz aus den Erlöskonten nimmt und die Steuer errechnet, während die Auswertung „Umsatzsteuer“ das Umsatzsteuerkonto zur Ermittlung des Umsatzes heranzieht. Werden hierbei Differenzen festgestellt, sollte man sich zunächst die Umsatzsteuer- und Vorsteuerkonten des betreffenden Zeitraums näher betrachten. Es ist keine Seltenheit dass man beim Buchen im Eifer des Gefechtes den falschen Steuerschlüssel (z.B. V19 anstatt M19 und umgekehrt) erwischt. Dies erkennt man daran dass auf dem Vorsteuerkonto Beträge im Haben auftauchen und im Umsatzsteuerkonto welche im Soll stehen. Diese sollte man genauer betrachten. Bei Gutschriften ist es ok. Aber oftmals wird man hier feststellen, dass der Steuerschlüssel falsch gewählt wurde. In diesem Fall ist die falsche Buchung zu stornieren und mit korrektem Steuerschlüssel zu erfassen.
Manchmal kommt es auch vor, dass man neue Erlöskonten anlegt und vergisst dieses Konto einer Elsterkennziffer zuzuordnen. Dies kann man in der Elster-Auswertung durch Doppelklick auf die entsprechende Kennziffer nachholen.
Wenn man einen neuen Rechner bekommt oder aus anderen Gründen seine Datenbank benötigt, beginnt meist das große Suchen. Gerade, wenn man bereits seit längerem das Programm nutzt, ist einem oft entfallen wo man die Datenbank abgelegt hat. Hier gibt es 2 Möglichkeiten.
Entweder man sucht seine Festplatte nach einer Datei mit Endung .rsd ab oder man findet den Pfad unter „Einstellungen/Optionen“ unter „Mandanten“ und „Datei“.
Sollte das Programm sich nicht mehr öffnen oder man eine falsche Datenbank im Zugriff haben, bleibt nur das Suchen der Datei über die Suchen-Funktion des Betriebssystems.
Die Arbeitsdatenbank unterscheidet sich von den Datensicherungen durch das Fehlen eines „Zahlenschwanzes“. Dieser ergibt, rückwärts gelesen, Datum und Uhrzeit der Sicherung (z.B. Mandanten-JJMMTTSSMM.rsd) und kann nicht als Arbeitsdatenbank genutzt werden.
Ist die Rücksichtung einer Datensicherung notwendig, so ist zunächst die in Frage kommende Datensicherung zu duplizieren. Danach sollte der Zahlenschwanz und entfernt werden sodass die Datei wieder wie das „Original“ heißt (z.B. Mandanten.rsd). Danach kann sie in einen Dokumentenordner gelegt werden. Die Ursprungsdatei, soweit vorhanden, bitte zuvor aus dem Ordner entfernen. Bei Verlust der Originaldatei wird das Programm beim Start nach der Datenbank fragen, die dann ausgewählt werden kann. Startet das Programm ohne diese Abfrage und hat die falsche Datenbank im Zugriff kann über die „Einstellungen / Optionen“ unter „Mandanten“ die Datenbank mit „Öffnen“ neu ausgewählt werden.
Personenkonten sind Unterkonten der Sachkonten „Forderungen“ und „Verbindlichkeiten“. Sie werden in einer sog. Nebenbuchhaltung geführt und geben einen besseren Überblick zu den genannten Sachkonten in der Hauptbuchhaltung. Man unterscheidet hier zwischen Debitoren- und Kreditorenkonten.
Unsere Kundenkonten sind im fachlichen Debitoren und Unterkonten zum Forderungskonto (SKR03=1400/SKR04=1200). Deshalb ist jedes Debitorenkonto mit dem entsprechenden Sachkonto zu verknüpfen. Vorzugsweise sind diese 5-stellig und beginnen mit 1. Damit man sich den Fachbegriff besser behalten kann folgende Eselsbrücke: Debitoren sind die Deppen , die bei uns was kaufen…
Personenkonten sind Unterkonten der Sachkonten „Forderungen“ und „Verbindlichkeiten“. Sie werden in einer sog. Nebenbuchhaltung geführt und geben einen besseren Überblick zu den genannten Sachkonten in der Hauptbuchhaltung. Man unterscheidet hier zwischen Debitoren- und Kreditorenkonten.
Unsere Kundenkonten sind im fachlichen Debitoren und Unterkonten zum Forderungskonto (SKR03=1400/SKR04=1200). Deshalb ist jedes Debitorenkonto mit dem entsprechenden Sachkonto zu verknüpfen. Vorzugsweise sind diese 5-stellig und beginnen mit 1. Damit man sich den Fachbegriff besser behalten kann folgende Eselsbrücke: Debitoren sind die Deppen , die bei uns was kaufen…
Leistungen an einen Empfänger im EU-Ausland mit Umsatzsteuer des Empfängerlandes (Lieferung an Privatpersonen oder Firmen ohne UST-ID):
Hier ist es wichtig dass sie einen „neutralen“ Steuerschlüssel anlegen mit Steuersatz -0-. Die Definition des Steuersatzes erfolgt beim Erstellen der Rechnung im Reiter „Export“. Dort muss man den Haken bei „EU-Auslandsrechnung“ setzen, den Spezial-Steuerschlüssel mit 0% eintragen und den Umsatzsteuersatz des Empfängerlandes eintragen. Dann wir eine Rechnung mit entsprechender Umsatzsteuer erstellt. Um für die spätere Steuererklärung (OSS) die Empfängerländer besser greifen zu können, kann für jedes betreffende Land eine Kostenstelle angelegt werden. Über die Kostenstellenabfrage ist nun eine gute Selektion der Länder möglich und man spart sich jede Menge Konten.
Leistung an einen Empfänger im EU-Ausland ohne USTmit UST-ID:
Bei einer innengemeinschaftlichen Lieferung und Leistung (Reverse Charge) welche steuerfrei ist, (Steuerlast liegt beim Empfänger), wird „Netto-Rechnung“ angehakt und das spezielle Erlöskonto bei „Konto“ eingetragen.
Die Umsatzsteuer-ID, welche bei der steuerfreien Lieferung und Leistung benötigt wird, kann in der Rechnung oder im Personenkonto entsprechend hinterlegt werden. Diese wir für die Zusammenfassende Meldung benötigt. Daher ist es wichtig diese mit aufzunehmen.
Die folgenden Bilder sollen die notwendigen Schritte nochmals genauer aufzeigen:
Anlegen eines Steuerkontos für die diversen Steuerbeträge
Anlegen eines Steuerschlüssels für variable Steuersätze
Anlegen eines Erlöskontos für EU-Erlöse mit diversem Steuersatz
Erstellen der Rechnung mit diversem Steuersatz
Eintragungen für eine Rechnung mit innergemeinschaftliche Lieferung und / oder Reverse Charge
Listenansicht nach Erstellung der Rechnungen
Nach dem Verbuchen der Rechnungen über das System ergeben sich die obigen Eintragungen / Buchungen
Bei einer Splittbuchung hat man die Möglichkeit auf einer Seite der Buchungsmaske mehrere Konten mit verschiedenen Beträgen zu erfassen. Dazu muss in der Hauptmaske ein Behelfskonto (Splittbuchungskonto) eingegeben werden. Man kann hier ein ganz normales Aufwandskonto anlegen welches man jedoch nur zum Zwecke der Splittung verwenden sollte da das Konto immer einen Saldo von -0- aufzeigen sollte.
Erfolgt die Splittung nur auf 2 Konten, ist zu überlegen ob man die Buchung nicht teilt und 2 Einzelbuchungen daraus macht. Ansonst gibt es 3 Arten zu splitten.
Die Splittung kann entweder nur auf der Soll- oder nur auf der Habenseite erfolgen. Auf beiden Seiten kann keine Splittung erfolgen.
Die Bruttosplittung:
Diese ist anzuwenden, wenn man die Buchhaltung an ein Steuerbüro transferieren möchte und z.B. Erlöse bucht die auf sog. Automatikkonten gehen. Hierbei wird der Steuerschlüssel in der Hauptmaske leer gelassen und die einzelnen Bruttobeträge werden in der Splittmaske mit Steuerschlüssel eingetragen. Dies ist auch notwendig wenn man Rechnungen mit gemischten Steuersätzen hat.
Die Nettosplittung:
Hierbei wird der Steuerschlüssel in der Hauptmaske eingetragen und in der Splittmaske werden nur die Nettobeträge ohne Steuerschlüssel erfasst. Dies kann bei normalen Aufwendungen mit gleichem Umsatzsteuersatz geschehen. Nicht zu empfehlen ist die Nettosplittung wenn, wie oben erwähnt, die Buchung an ein Steuerbüro übertragen werden soll und in der Buchung Automatikkonten (Erlöskonten sowie Konten des Wareneinsatzes) verwendet werden.
Splittung ohne Umsatzsteuer:
In diesem Fall ist weder in der Haupt-, noch in der Splittmaske ein Steuerschlüssel anzugeben. Dies eignet sich wenn Kosten oder Erlöse ohne Umsatzsteuer erfasst werden (z.B. auf verschiedene Personenkonten).
Automatikkonten sind spezielle Konten in einem DATEV-Kontenplan, die beim Buchen oder bei einem Import automatisch die Steuer aus dem übergebenen Betrag ziehen ohne ein Steuerschlüssel zu erfassen. Deshalb werden bei einem Export via DATEV bei diesen Buchungen kein Steuerschlüssel mitgegeben. Dieser wird automatisch beim Import gebucht. Daher ist beim Buchen auf Automatikkonten aufzupassen. Umbuchungen sollten bei diesen Konten nicht vorgenommen werden. Besser ist es eine falsche Buchung zu stornieren und neu zu erfassen. Wir auf diesen Konten ein Nettobetrag umgebucht, wird bei einem Export der Betrag als Bruttobetrag behandelt und entsprechend Umsatzsteuer verbucht was natürlich zu Differenzen beim Datenempfänger führt.
Gekennzeichnet werden diese Konten im Kontenplan (AV oder AM). Falls kein DATEV-Kontenplan vorhanden ist, können die entsprechenden Konten auch durch kurze Rücksprache mit ihrem Steuerbüro ermittelt werden. DATEV-Kontenpläne können als PDF kostenlos bei DATEV heruntergeladen werden (www.datev.de). Diese sind ein wenig versteckt, jedoch über die Suchfunktion (oben rechts) mit „Kontenplan“ zu finden. Da sich der Link jährlich ändert, ist es schwierig diesen hier einzustellen. (Derzeit im Bereich: „Self-Service“ unter „Wichtige Informationen zum Jahreswechsel“)
Um Ausgangsrechnungen mit unterschiedlichen Steuersätzen automatisch verbuchen zu können, muss in den Einstellungen ein Splittbuchungskonto definiert werden. Dies kann das gleiche sein, welches auch bei Splittbuchungen verwendet wird. Ebenso wird hier eine Eintragung benötigt, wenn man Reisekosten erfasst und automatisch verbuchen möchte.
Während einer laufenden Sitzung mit dem Programm kann man über das Journal Buchungen korrigieren. Hierzu muss zuvor die Buchungsmaske geschlossen werden. Sobald man jedoch eine Stornobuchung, einen Zeitraumwechsel oder auch in den Personenkonten Offene Posten ausziffert, werden die Buchungen unweigerlich festgeschrieben und sind nichtmehr änderbar. Ebenso geschieht dies, wenn man das Programm schließt. Erkennbar sind die Buchungen anhand der farbigen Abhebung gegenüber den festgeschriebenen Buchungen.
Mit „Wiederrufen“ wird die letzte Buchung im Journal widerrufen solange sie noch farbig kennzeichnet ist. Im Gegensatz zum Ändern einer Buchung kann hierbei die Buchungsmaske geöffnet bleiben.
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